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Topinambur

Bei der Topinambur-Knollenfrucht handelt es sich um eine altbewährte Brennwurzel. In der Regel benutzt man dabei alte und zuckerreiche Sorten. Die Topinambur-Knollen müssen sehr sauber gereinigt und gewaschen werden. Topinambur ergibt einen  geschmacksintensiven und sehr typischen Schnaps, wobei der erdige Geschmackston charakteristisch ist und eindeutig erkannt werden kann. Neben den alten Sorten werden hierbei auch einige neue Sorten für das Brennen von Schnaps interessant, die einen entsprechend hohen Zuckergehalt haben. Spezielle Sorten des Topinambur können dabei hohe Alkoholausbeuten von bis zu knapp 10 Litern pro 100 kg Maische haben.

In diversen Internetforen wird dem Topinamburbrand sogar eine positive Wirkung bei Diabetes-Erkrankungen nachgesagt bzw. diskutiert

Angeboten wird reiner Topinamburschnaps sowie Topinambur mit Blutwurz. Oftmals wird dieser Schnaps auch als Topi oder Rossler bezeichnet.

Geschmack des Topinambur-Schnapses

Der Topinamburschnaps ist klar, deutlich aromatisch und im Geschmack sehr intensiv, mit extremen Wurzeltönen um Gaumen.

Gewonnen wird dieser Schnaps aus der Knolle der Topinambur-Pflanze. Ursprünglich aus Südamerika stammend, wurde die Pflanze im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht, dann jedoch bald von der Kartoffel verdrängt. Als Rossler wird die Knolle noch heute im Badischen kultiviert, was vermutlich daher rührt, dass sie Pferden verfüttert wurde. Topinamburbrand duftet fruchtig und hat einen angenehm intensiven Geschmack, der leicht erdig an Enzian erinnert. Dem Topinambur wird eine dem Magen gute Wirkung nachgesagt. Der Zucker wird in Form von Inulin in der Knolle gespeichert und nicht wie bei der Kartoffel in Form von Stärke. Botanisch am engsten verwandt ist der Topinambur mit der Sonnenblume, was man auch an seinen Blüten sehr schön erkennen kann.